Faszination Kirche

 

 

 

 

 

 

 

Faszination Kirche

 

Am Anfang der Welt herrschte nicht Chaos, sondern das Schöpfungswort Gottes, geprägt von Sinn, Vernunft und Ordnungswillen. Die Welt ist Gottes Eigentum, doch wir tun so, als gehöre alles uns selber. So tun wir uns jedoch schwer, das Leben an sich wertzuschätzen und uns entsprechend einzuordnen. Im modernen Westen ist das religiöse Basiswissen leider seit Generationen wie weggeschmolzen. Die Folgen davon zeigen sich z.T. im heutigen Problemgemenge.

 

Was spricht heute für gelebten Glaubensvollzug in der heimischen Pfarrgemeinschaft?

° ihr Ritus vermittelt mir im Alltag Erinnerung, Beziehung und Vertrauen zum Spender allen Lebens

° ihre Haltung zu Leben, Familie und Schöpfungsbewahrung empfinde ich stimmig

° im Geschenk des Abendmahls erfahre ich Reinheit, Halt und treue Bindung

° ihre Liturgie und ihr Lobgesang vermitteln Andacht, Wahrheit, Schönheit  

° Kirche geht zurück auf ihren Gründer Jesus und seines Vaters Auftrag

° ihre Gemeinschaft schafft gute Werke und weltweite Förderungen

° ihr Himmel ist allen guten Willens offen und verwirft niemanden

° sie spendet Ruhe, Weite und Perspektive für unser Dasein  

° sie ist aus Wort und Geist - trotz mancher Schwächen

 

 

Eine volksnahe Glaubensgemeinschaft ist unerlässlich, um echten Halt in ihr zu haben und diesen Halt auch in anziehender Weise allen Suchenden anzubieten zu können! Andernfalls suchen Menschen ihr Heil im Allerlei beliebiger Süchte und Ismen.

Zugegebenermaßen gibt es sehr wohl auch das viele Gute, welches Menschen aus sich heraus ganz natürlich tun, ohne die Bindung an eine kirchliche Gemeinschaft. 

 

Nun fordert uns Papst Franziskus - als höchst an der Zeit auf - zu einer universellen Anerkennung aller Religionen zu kommen. Nicht zuletzt, um Friedensstiftungen in dieser friedlosen, unruhigen Welt zu fördern. Nur durch Toleranz und Mitgefühl können wir als "eine Weltgemeinschaft" voran kommen. Möge dies in jedem Tag unseres Lebens - unter allgemeinem Respekt zu allen Menschen und in Treue zum eigenen Glauben - gut gelingen. Denn, die Liebe währt ewig und sie kommt - im Glauben und der Hoffnung auf den himmlischen Beistand - zur rechten Zeit.

 

 

Jesus hat mich persönlich überzeugt: Er will, dass ich mein Kreuz auf mich nehme, und er geht uns selbst darin voran. So hilft er uns, mit Blick auf Ihn, selbst den Stachel des Todes im eigenen Leib zu überwinden. Seine Selbsthingabe zeigt uns, dass das Jenseitige zum Leben nach dem Tod gehört. Auch wenn Himmel, Hölle und Fegefeuer weder Orte noch zeitliche Begriffe sein dürften - eine innerseelische Realität bilden sie dennoch ab. Einfaches Vertrauen und täglicher Versuch zur Nachfolge haben auch mein Joch leicht werden lassen. Wenn der Angstmachende, kalte Hauch des Todes meine Lebens-

tage einzeln - wie die Seiten eines Buches - zurückblättert, muss ich nicht ganz allein und einsam der Sündensumme Rechnung tragen. Jesu Liebe hat sie bereits bezahlt und ruft "komm"... seine Ewigkeit umfasst und

übersteigt alles Zeitliche und dessen räumliche Schranken.

 

 

In CHRIST IN DER ZEIT meint Johannes Röser "Es scheint, es wäre besser wenn der Homo sapiens nie ins Dasein getreten wäre. Er produziert ja maßlosen Ressourcenverbrauch, Luftverschmutzung, Artensterben, Plastikmüll etc.. Welch ein Kontrast dazu die Lebenslust des Menschen! Trotz allen Übels, richtet er sich immer wieder auf an der Freude, dass überhaupt etwas ist und nicht vielmehr nichts. Dass wir in der sexuellen Liebespolarität von Mann und Frau fruchtbar sind, um Leben zu zeugen und die Freude an Nachkommen weitergeben. Die apokalyptischen Anwandlungen des Anthropozän können die weltliche Schöpfungslust nicht auslöschen; ist sie doch auch mit den ersten Seiten der Bibel - Gottes evolutiver Schöpferlust - verbunden. Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt."

Und: "Kein anderes Wesen ist derart geistbegabt wie der Mensch. Seine rationale wie emotionale Intelligenz - seine Entwicklungsfähigkeit hat die Menschheit mit Erfindungsreichtum inspiriert, um das Leben zu verbessern, Unheil in Heil zu wandeln, bis zur Forschung an den Grenzen des Denk- und Verstehbaren - ist erstaunlich. Der Reichtum an Kunst, Literatur, Musik, Architektur, Philosophie, ermöglicht auch eine fortschreitende Gotteserkenntnis".  

 

11.11.2021 - In Deutschland kommt es gerade zur Ampelkoalition, und mit ihr der Beschluss zur Cannabis-Legalisierung. Als Spross und Mitläufer der 70er weiß ich, was Hanfkonsum im Seelischen zerstört, und ich will da nur mal warnen! Es höhlt einen aus, macht einsam und bietet nicht, was es zuvor verspricht. Als Scheidungskind war ich für lange ein wohl ideal-leichtes Drogenopfer. Nun sehen die Schweiz, USA und viele wohlhabende, gesetzlich zu liberale Länder, gar nichts Gutes auf sich zukommen.

 

Karl Marx meinte noch: "Religion ist Opium für´s Volk". In Wahrheit ist es heute genau umgekehrt - Opiate werden zur neuen Religion, und unser Zeitgeist, gepaart mit den Auswüchsen des Turbokapitalismus. Auch sie bilden Wege einer schleichenden Zerstörung des Menschseins! Die Klimaaufheizung und die Covid-Pandemie sind dabei "nur" Begleiterscheinungen.